Photo: ACI Archiv

DIE GESCHICHTE DES ACI CUPs

Die Namen der größten Segler in zwei Dekaden des ACI.

Als Mitte der Achtzigerjahre entlang der Adria die ACI Marinas zu sprießen begannen, entstand auch die Idee eine Sportmanifestation zu organisieren, die jedes Jahr um dieselbe Zeit die berühmtesten Segler der Welt versammeln würde.

Obwohl die Idee angezweifelt wurde, begann die Geschichte wirklich an dem Tag, an dem normalerweise weltweit Witze gerissen werden. Die Nachricht, dass in dem, jetzt bereits weit zurück liegenden, Jahr 1987 Rovinj von einigen der größten Segler der Welt besucht wird, klang wie ein guter Aprilscherz. Etwas früher, in demselben Jahr, endete der 27. America’s Cup, der älteste Sportwettbewerb der Welt. Man segelte zum ersten Mal in Australien. Das war ein geschlossener, exklusiver Wettbewerb der Reichen der Welt und der Großmeister im Segeln. Die Medienaufmerksamkeit war enorm. Die Behauptungen, dass Harold Cudmore – der Steuermann des britischen Herausforderers im America’s Cup, Hubert Raudaschl – ein Österreicher, die Legende der Klasse Finn, der Schwede Pele Petterson, der, wie man ihm nachsagt, unter den Segeln geboren wurde oder der Schweizer Pierre Fehlmann, der Gewinner der Whitbread Regatta um die Welt, nach Rovinj kommen werden, klangen nicht gerade glaubwürdig. Die Regatta fand unterdessen, unter Staunen und Bewunderung von vielen, statt. Und ein Jahr später ging dieselbe Enthusiasten-Gruppe, angeführt von Veljko Barbieri, einen Schritt weiter. Nach Rovinj kam auch das neuseeländische „Segelwunder“ Chris Dickson. Der damals 26-jährige Dickson war, neben dem legendären Dennis Conner, der größte Segelstar. Zum ersten Mal kam auch der große Peter Gilmour, die australische Hoffnung. Und in der unglaublichen Konkurrenz segelten auch der erste Gewinner Harold Cudmore, der Italiener Tommaso Chieffi, Pele Petterson, der Slowene Dušan Puh und der aus der Stadt Rijeka stammende Zvonko Bezić. Chris Dickson gewann den ACI Cup, und allen Segelliebhabern wurde klar, dass in Rovinj große Dinge vom Weltrang passierten. Damals segelte man auf Elan 31.

Die Segelelite der Welt in Rovinj

Der nächste Segelstar der Welt, der Rovinj besuchte, war der Amerikaner Paul Cayard. Das war in den Jahren 1989 und 1990, als Cayard zwei Mal nacheinander feierte. Es änderte sich auch die Flotte – man segelte auf den dänischen Segelkreuzern: Bianca 107. Im Jahre 1991 wurde in Rovinj das letzte Mal unter der Flagge des ehemaligen Staates gesegelt. In jenem Jahr kam zum ersten Mal aus Neuseeland Russell Coutts, ein Junge, der in den folgenden paar Jahren die Geschichte von America’s Cup geschrieben hat. Bei seinem ersten Auftritt in Rovinj war er der Sieger.

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