Foto: Boris Kačan, Neven Fazinić, Marko Sitar, Damir Pačić, Mario Hlača Čara, Maja Šain, Dea Botica, TZ Korčula
Die Stadt Korčula ist eine der schönsten und am besten erhaltenen Städte des Mittelalters an der kroatischen Küste, die wegen der vorzüglichen Marina im Zentrum der Stadt, wegen der reichen Geschichte und der ausgezeichneten Gastronomie von den Nautikern gerne besucht wird
Zahlreiche Nautiker, die an der kroatischen Adria unterwegs sind, werden bestätigen, dass die Art des Lebens auf der See, entlang der kroatischen Küste und auf den Inseln, mit Sehenswürdigkeiten der Geschichte und der Natur durchwoben, oft in unwiderstehlichem Charme von Sommerfesten verpackt und mit erstklassiger Gastronomie gespickt ist.
Unter den kroatischen Inseln, über tausend an der Zahl, ist Korčula völlig anders. Die Insel strotzt vor Legenden und ist mit Geschichte und gutem Essen prall gefüllt. Eine mediterrane Erzählung in Stein, die in den letzten Jahren zu den „must see“ Destinationen der Nautiker an der kroatischen Adria avanciert ist. Und dabei ist die ACI Marina, im Herzen der Stadt, der ideale Ausgangspunkt für die Erkundung einer der schönsten und am besten erhaltenen Städte des Mittelalters an der kroatischen Küste.
Die Stadt Korčula verzaubert mit ihrer zeitlosen Schönheit, mit der Vergangenheit in Stein gemeißelt, in Stein, der die Geschichte erzählt. Die Hauptstraße teilt die Stadt in der Mitte, genau in die östliche und westliche Hälfte, während die kleinen Gassen, die bis zu den Stadtmauern führen, fischgrätenartig verlaufen. Diese Stadtbauweise ermöglicht das freie, kühlende Durchströmen der Luft und schützt gleichzeitig vor starken Winden.
Der geschichtliche Kern der Stadt wurde auf einer kleinen Halbinsel erbaut und ist nur durch einen engen, 1.270 m breiten „Hals“ erreichbar. Die Überwachung der Seefahrt, der Galeeren und der Segelkreuzer, entlang der östlichen Adriaküste, war auch der Grund dafür, dass gerade an dieser Stelle eine mit Mauern befestigte Stadt entstanden ist, die verschiedenen Herrschern diesen wichtigen Dienst leistete. Die Stadt Korčula war mit Festungsmauern und Wehrtürmen aus dem 13., 14. und 15. Jh. befestigt.
Seit lange vergangenen Zeiten sind das Steinmetz- und das Schiffbaugewerbe die wichtigsten Beschäftigungen der Korčulaner. Der Kalkstein hoher Qualität aus den Steinbrüchen (kave) von Korčula war weltweit bekannt und wurde auch in die ganze Welt exportiert. Im 15. und 16. Jh. errichteten italienische und einheimische Baumeister reich verzierte Paläste und Kirchen. Marko Andrejić, Baumeister aus Korčula, beendete den Bau des Turms der Kathedrale des Hl. Markus (sv. Marko) und errichtete das Ziborium über dem Hauptaltar mit dem Altarbild des berühmten italienischen Malers Jacopo Tintoretto. In der Stadt Korčula existieren drei Bruderschaften: die Allerheiligen (Svih Svetih) Brunderschaft (1301), die Hl. Rochus (Sv. Roko) Bruderschaft (1575) und die Hl. Michael oder Hl. Jungfrau Maria vom Trost (Sv. Mihovil ili Blažena Djevica Marija od Utjehe – Pojasa) Bruderschaft (1603). Die Bruderschaften nehmen das ganze Jahr über an Prozessionen teil. Die beeindruckendsten Prozessionen sind jene während der Karwoche und am Karfreitag sowie die Prozession am Feiertag des Hl. Theodor (sv. Todor), des himmlischen Schutzheiligen der Stadt Korčula, am 29. Juli. An diesem Feiertag werden aus den Sälen der Bruderschaften Kandelaber, die einige Meter große, alte Wachskerze (veliki vosak – torac), Kreuze und der gesamte glitzernde liturgische Schmuck, den die Bruderschaften besitzen, hinausgetragen. Die reiche Geschichte der Stadt wird Ihnen am besten im Palais Gabriellis, dem Museum der Stadt Korčula, näher gebracht. Durch die zahlreichen Gässchen spazierend, werden Sie viele charmante Pforten und elegante Paläste sehen, welche Ihnen den immensen Reichtum der Architektur und des kulturellen Erbes zeigen werden.