Foto: Monster Energy

LEWIS HAMILTON

Champion

Der britische Formel-1-Rennfahrer gewann sechs Titel; auf der Liste der Besten aller Zeiten blieb vor ihm nur noch Michael Schumacher

In den bisherigen 70 Saisonen der Formel 1 gewannen 33 Rennfahrer den Titel des Weltmeisters. Den Olymp des Automobilsports wieder zu erklimmen gelang es nur 16 von diesen. Unter ihnen befindet sich auch Lewis Hamilton, der heuer seinen sechsten Titel gewann. Auf der Liste der Besten aller Zeiten blieb nur noch Michael Schumacher vor ihm. Aber, der Brite hat damit seine Ambitionen nicht befriedigt. Als entschlossen, äußerst durchsetzungsfähig und außerordentlich begabt lenkte er die Aufmerksamkeit auf seine Person bereits in der Saison seines Debüts. Ron Dennis, der jahrelang Hamiltons Auftritte in niedrigen Kategorien sponserte, öffnete ihm 2007 die Tür zu McLaren und stellte ihn Seite an Seite zu Fernando Alonso. Der Spanier hatte sich mit zwei bereits erworbenen Titeln der britischen Mannschaft angeschlossen und ahnte nicht, dass sein Hauptrivale ein Mannschaftkollege sein wird. In einem offenen Krieg, in dem es auch an Schlägen unter der Gürtellinie nicht mangelte, blieben beide ungekrönt, aber bereits im Jahr danach gewann Hamilton seinen ersten Titel. Die weiteren fünf reihte er nacheinander als Mercedes-Pilot und die Mercedes Mannschaft wuchs mit ihm. „Mein persönlicher Erfolg und der von Mercedes sind ein Ergebnis der Teamarbeit. Es mag einfach und banal klingen, aber als ich vor acht Jahren beschlossen hatte McLaren zu verlassen, meinten viele, dass ich einen Fehler begehe. Ich glaubte aber an die Pläne, die mir vorgestellt wurden und diese gingen auf. Hinter allen Erfolgen liegen viel aufgewendete Zeit und Mühe des ganzen Teams, eingesetzt bei der Planung einer jeden Saison, eines jeden Rennens. Zu Beginn steht immer eine mühevolle Arbeit im Winter. Man arbeitet an der Entwicklung und an Innovationen, die in jedem Zyklus nahezu unglaublich erscheinen. Ich bin sehr stolz auf alle Mitglieder unseres Teams, das in jeder Hinsicht sehr ausgeglichen ist.

Es wird einem nichts geschenkt. Ich arbeite genauso wie vor 20 Jahren da ich weiß, dass man nur mit unermüdlicher Arbeit etwas erreichen kann und dass das Dahinträumen nichts bringt. Der Weg zum Erfolg ist für jeden Rennfahrer ein anderer, aber es ist immer viel Arbeit und Hingabe erforderlich um die Spitze, egal in welcher Sportart, zu erreichen.

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