Grüne Transition – ein Muss für die zukünftige Entwicklung

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Autor: Dr. Ivan Herak, Vorstandsmitglied der ACI AG, zuständig für Finanzen, Gesellschaftsrecht und Personalressourcen.

Nachhaltige Entwicklung ist für die ACI AG nicht nur ein Trend in der gesellschaftlich verantwortlichen Unternehmensführung oder eine Gelegenheit zur Stärkung des eigenen Images, sondern ein Muss in allen Geschäftsbereichen

Zusammenhang zwischen Tourismus und Umwelt

Die immer größer werdende globale touristische Nachfrage bedroht die Werte des kroatischen touristischen Bodens, sodass der Bedarf an Modellen für den Schutz und die Förderung der Umwelt, gemäß den europäischen Werten und der Politik der nachhaltigen Entwicklung des Fremdenverkehrs, immer mehr an Bedeutung gewinnt. Daher stehen gerade die Aktivitäten, die den Druck des Fremdenverkehrs auf die Umwelt vermeiden, verringern und kompensieren, im Fokus unseres Wirkens.

Der Fremdenverkehr und die Umwelt stehen in einer komplexen Beziehung des gegenseitigen Einflusses und der gegenseitigen Abhängigkeit. Auf der einen Seite ist eine gut erhaltene Umwelt ein wesentliches Segment der Attraktivität des Gebietes, seiner Wettbewerbsfähigkeit und seiner Nachhaltigkeit. Ein attraktives und erhaltenes Naturerbe ist der Konkurrenzvorteil des kroatischen Fremdenverkehrs. Es ist unumstritten, dass Kroatien zu jenen Ländern zählt, die ihre Besucher primär durch die Vorzüge der Landschaft und durch die Reichhaltigkeit des Kultur- und Naturerbes anziehen, und nicht durch die Qualität, Verfügbarkeit und Mannigfaltigkeit neuentstandener touristischer Attraktionen. Daraus ergibt sich, dass der Schutz des Naturerbes für die Nachhaltigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Fremdenverkehrs von existenzieller Wichtigkeit ist. Auf der anderen Seite steht zweifellos fest, dass sich der Fremdenverkehr ausgesprochen negativ auf die Umwelt auswirken kann. Den größten Druck generiert die immer größer werdende touristische Nachfrage u. zw. durch den Transport der Touristen zu ihren Urlaubszielen und durch die damit verbundene Emission von Treibhausgasen und von anderen verunreinigenden Substanzen in die Luft, in die Gewässer und in das Meer. Davon entfallen 40% auf den Flugverkehr, 30% auf den Kraftfahrzeugverkehr und 20% auf die Unterbringung von Touristen. Es ist trotz alledem unumstritten, dass das Wachstum des Fremdenverkehrs, der Umweltschutz und der gesellschaftliche Wohlstand, unter den Bedingungen eines kontrollierten Wachstums dieser Aktivitäten, einander unterstützende und nicht entgegengesetzte Ziele sind…

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