Foto: Miho Bakalić

An der Adriaküste gibt es mehr als eineinhalbtausend Häfen und Buchten, die sichere Liegeplätze bieten. Der nautische Tourismus erfährt ein ständiges Wachstum, aber auch globale Herausforderungen im Zusammenhang mit umweltfreundlichen Technologien und der Wahrung ökologischer Nachhaltigkeit. Auf diese Herausforderungen muss der nautische Tourismus eine Lösung finden, um weiterhin seinen herausragenden Status zu behalten. Nach mehr als vier Jahren Arbeit hat die Fakultät für Bauingenieurwesen, Architektur und Geodäsie in Split in Zusammenarbeit mit Dubina inženjering den ersten kroatischen Unterwasser-Einbauanker zur Verankerung von Schiffen und schwimmenden Piers unter dem Namen Pinna Nobilis-SSMA19 fertiggestellt. Im Rahmen des Projekts wurden eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt, um ein neues Produkt zu entwickeln, das die negativen Auswirkungen auf die Umwelt minimiert und gleichzeitig eine ingenieurtechnisch zuverlässige Lösung bietet. Das Endprodukt ist konzeptionell einzigartig und verfügt über mehrere variable Konstruktionsparameter, die den Einsatz bei nahezu allen Bedingungen des Meeresbodens gewährleisten. Dies alles ist in einer benutzerorientierten Softwareanwendung implementiert, die den Projektanten bei der Auswahl einer geeigneten Lösung, d. h. der entsprechenden Konstruktionsparameter des Ankers, unterstützt. Ziel des Projekts Pinna Nobilis-SSMA-19 war es, die Qualität der Dienstleistungen in den Bereichen Tourismus und Schiffsverkehr zu verbessern. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Anwendung nachhaltiger Technologien und der Erhaltung natürlicher Wasserökosysteme. Außerdem sollte ein zuverlässiges System zur Verankerung von Schiffen unter realistischen Bodenbedingungen entwickelt werden, das sich allen Gegebenheiten des Meeresbodens und den variablen Eigenschaften des Schiffs sowie dem Wellenfeld anpassen lässt, was auch vollständig gelungen ist. Das Projekt wurde von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung mitfinanziert…

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