Foto: Yacht Club de Monaco, Udruga primijenjenih tehničkih znanosti
Der Verband für angewandte technische Wissenschaften aus Rijeka basiert seine Projekte für Versuchsschiffe auf modernen Technologien und Ingenieurethik mit besonderem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit
Das lateinische Sprichwort „Navigare necesse est, vivere non est necesse“ („Es ist notwendig, zur See zu fahren, es ist nicht notwendig zu leben“) zeigt, welch große Bedeutung die Seefahrt für die gesamte menschliche Zivilisation hat. Die Schifffahrt, wie wir sie seit Jahrhunderten kennen, steht an einem Wendepunkt, und es zeichnet sich eine Ära der Nachhaltigkeit am Horizont der maritimen Industrie ab. Zu den zahlreichen weltweiten Projekten, die mit verschiedenen Arten von alternativen Antrieben experimentieren, gehört auch der Verband für angewandte technische Wissenschaften aus Rijeka, der sich in den letzten Jahren als phänomenale Wissens- und Ideenschmiede erwiesen hat. Alle Projekte des Verbandes basieren auf modernen Technologien und einem problemlösenden Ansatz, wobei die Bedeutung des Umweltschutzes und der Ingenieursethik im Vordergrund stehen.
Der 2018 gegründete Bürgerverband UPTZ befasst sich mit der Förderung technischer Wissenschaften, der Verbesserung der Ausbildung junger Menschen sowie der Entwicklung und Umsetzung technischer Projekte. Bereits 2019 gewann der Verband die ersten Plätze in zwei Kategorien beim internationalen Wettbewerb Hydrocontest-X, der in der Schweiz ausgetragen wurde. Seit mehreren Jahren nimmt er an der Monaco Energy Boat Challenge teil, einem von Fürst Albert II. von Monaco gesponserten Wettbewerb zur Förderung von Nachhaltigkeit und technologischen Meisterleistungen, und erzielt dort hervorragende Ergebnisse. Ziel des Wettbewerbs ist es, neue Schiffsformen, Tragflächen und alternative Antriebssysteme zu entwickeln, die ausschließlich reine Energiequellen nutzen, um die Schiffe der Zukunft anzutreiben. Es handelt sich um eine echte technologische Herausforderung für die Entwicklung energieeffizienter Schiffe und neuer Schiffstechnologien mit besonderem Augenmerk auf Umweltschutz und Ingenieurethik. Wie anspruchsvoll der Wettbewerb ist, wird am besten dadurch verdeutlicht, dass jedes eingereichte Projekt, um teilnehmen zu können, eine anspruchsvolle technische Schiffsprüfung gemäß ca. 30 Seiten technischer Vorschriften durchlaufen muss…